Judentum vs. Zionismus

Das Judentum ist eine alte Religion und kulturelle Identität, die auf ethischen Prinzipien, Spiritualität und Gemeinschaft aufbaut. Es vereint Menschen aus verschiedenen Kulturen und betont die Verpflichtung zur Gerechtigkeit und zur Fürsorge für Bedürftige. Das Judentum war die erste monotheistische Religion, die von Gott herabgesandt wurde. Im Gegensatz dazu ist der Zionismus eine politische Ideologie, die im späten 19. Jahrhundert entstand und die Gründung eines jüdischen Nationalstaates in Palästina anstrebte. Wichtig ist zu betonen, dass Zionisten nicht Juden sind und nicht alle Zionisten notwendigerweise jüdischer Herkunft sind. Diese Unterscheidung wird oft übersehen. Viele Zionisten bezeichnen sich fälschlicherweise als Juden, obwohl Zionismus das krasse Gegenteil vom Judentum ist. Außerdem ist es im Judentum nicht erlaubt als nicht-Jude zum Judentum zu konvertieren. Man ist nur dann Jude, wenn man als Jude geboren wird und dies ist nur dann der Fall, wenn die Mutter Jüdin ist.

Darüberhinaus ist die Gründung des Staates Israel nicht durch Menschenhand erlaubt, sonder wenn der Messias erscheint und sie hinführt. Das heißt, dass Palästina nicht einmal hätte besiedelt werden dürfen, wenn es sich um unbewohntes Wüstengebite gehandelt hätte-geschweige denn das Töten von Unschuldigen und das Stehlen von Hab und Gut, was laut des 6. und 8. Gebotes der Tora ebenfalls verboten ist. Die Aufklärung über die Unterschiede zwischen Judentum und Zionismus ist entscheidend, um Missverständnisse abzubauen und Vorurteile zu bekämpfen. Dies ermöglicht uns, die vielfältigen jüdischen Perspektiven auf den Israel-Palästina-Konflikt besser zu verstehen. Wir sollten die vielfältigen Geschichten und Meinungen hören, die oft im Schatten der Mainstream-Medien stehen. Es ist an der Zeit, gemeinsam für eine gerechte Lösung und ein friedliches Miteinander einzutreten, ohne Vorurteile und Diskriminierung.